Lernprinzipien

Evidenzbasiertes Lernen: Im 21. Jahrhundert wissen wir durch die Arbeit von Pädagog*innen, Neurowissenschaftler*innen und Bildungsforscher*innen, wie effektives Lernen aussieht:

01/10

Lernen ist aktiv

Lernen ist handlungsorientiert. Wir brauchen einen Wechsel von der passiven Belehrung zur aktiven Erfahrung.

02/10

Lernen braucht Relevanz

Lernen führt Schüler*innen in direkten Austausch mit Themen, Herausforderungen und Problemen aus ihrer Lebenswelt.

03/10

Lernen braucht klare Ziele und konstruktives Feedback

Um Leistung verbessern zu können, braucht es individuell herausfordernde Ziele und fachbezogenes Mentoring mit entwicklungsorientiertem Feedback in kurzen Abständen.

04/10

Lernen braucht Ich und Wir Prozesse

Auf der einen Seite ist Lernen personalisiert, selbstbestimmt und selbstorganisiert. Auf der anderen Seite ist Lernen ein sozialer Prozess. Schule muss ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Lernprozessen schaffen.

05/10

Lernen jenseits von richtig und falsch

Lernen ermutigt die Schüler*innen dazu, kritisch zu hinterfragen, zu forschen und sich kreativ auszuprobieren. Fehler sollen nicht vermieden werden, sie sind unsere Verbündeten, aus denen wir lernen.

06/10

Lernen zwischen analog und digital

Neben einer Kombination von digitalen und analogen Werkzeugen geht es hier um das Lernen und Leben einer Kultur der Digitalität.

07/10

Lernen heißt Lernen lernen

Das Lernen selbst rückt in den Vordergrund, indem verschiedene Lernmethoden erschlossen und Lernprozesse organisiert, gesteuert und reflektiert werden.

08/10

Lernen heißt Stärken fördern

Statt die meiste Zeit mit dem zu verbringen, was man nicht kann, um darin mittelmäßig zu werden, ermutigen wir Schüler*innen, in dem, worin sie gut sind, exzellent zu werden.

09/10

Lernen heißt lehren

Wir lernen am effektivsten, wenn wir das Gelernte weitergeben. Schüler*innen werden Lehrer*innen und Lehrer*innen zu Schüler*innen.

10/10

Lernen in zusammenhängenden Systemen

Alles ist mit allem verbunden. Das Wissen ist nicht nur in Fächer aufgeteilt, sondern vernetzt. Lernen ist nicht nur kognitiv, sondern ein ganzheitlicher Prozess. Die Schule ist Teil des Viertels, der Stadt, der Welt.