Schulkultur

Die Kultur unserer Schule ist geprägt durch die Werte und Haltungen, die unser Handeln bestimmen.

WERTE
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Authentizität

Authentizität ist die tägliche Praxis, loszulassen, wer wir denken, dass wir sein sollten, und anzunehmen, wer wir sind und wer wir sein wollen.

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Weltoffenheit

Als Weltbürger*innen lassen wir uns bewusst auf Neues ein, lernen voneinander und definieren selbstsicher unsere Identität.

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Mut

Als Gründende und Gestaltende von morgen brauchen wir Mut. Den Mut, neue Wege zu gehen. Den Mut, an sich zu glauben, aktiv zu werden und die Welt zu verändern.

Unsere Werte
bestimmen unsere Haltungen!

HALTUNGEN
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Starke Beziehungen

Das Zentrum des gesamten Systems Schule bilden die Beziehungen zwischen allen Stakeholderinnen unserer Lerngemeinschaft. Um authentische Dialogpartner*innen, ermutigende Unterstützer*innen und weltoffene Begleiter*innen zu sein,  braucht es vertrauensvolle und achtsame Beziehungen. Die meisten Schulen sind jedoch eher Beziehungs-Verhinderungs-Systeme, in denen Lehrerinnen von einer Klasse in die nächste hetzen und täglich mehr als 100 Schülerinnen unterrichten. Die fatale Botschaft des Systems: Für das Wesentliche ist keine Zeit. 

Wir schaffen die Voraussetzung für eine gute Beziehungskultur: kleine Lerngruppen, strukturell eingeplante Zeit für Coaching und Beziehungspflege zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen, konstruktive Feedback-Kultur, werteorientiertes, auf graduelle Selbstregulation setzendes Verhaltenssteuerungssystem, Community Board, Schule für Lehrer*innen und Eltern und vieles mehr.

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Inspirieren & Bewegen

Wir überbrücken die Kluft zwischen Bildung und Leben, indem wir die Schule an die Lebenswelt der Schülerschaft heranrücken. Die X-Schule macht Schule bewegend und inspirierend: mutig von den Schüler*innen ausgedacht, hautnah an ihren Interessen, mitten in ihrer Kunst- und Kulturlandschaft, authentisch und mit Sinn für ihre Herausforderungen und Träume.  Die Präsentation der Themen, die Sprache, die Lernmaterialien, die Räume, die Einrichtung, die Feste - wir gestalten die Schule bewusst als einen Ort, der mitten im Leben der Schulgemeinschaft stattfindet. 

Sogenannte Sub- und Unterhaltungskulturen wie Hip Hop, Electro, Grafiti, Streetart und ihr jeweiliger Lifestyle werden auf den Rang der Hochkultur gehoben. Künstlerinnen und Expertinnen aus den entsprechenden Berufsfeldern geben dazu Workshops, das Lernmaterial, die Projekte und Aktionen sind entsprechend konzipiert und in der Schule wird entsprechende Kunst ausgestellt. 

Als Beispiel sei die Jugendkultur Hip Hop erwähnt. Viele Schulen bedienen sich ihrer, um das Interesse der Jugendlichen zu wecken. Es werden dann z.B. Rap AGs veranstaltet. Dabei schreiben Schüler*innen Rap Texte und kreieren einen Song. So weit so gut. Die X-Schule geht jedoch einen Schritt weiter. Wir begegnen Hip Hop als Kunstform auf Augenhöhe mit z.B. klassischer Musik. Demnach nutzen wir Rap, um Literatur, Philosophie, Kunst und Gesellschaftslehre zu betreiben. [1]

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Vielfalt als Reichtum

Die Kultur der X-Schule ist geprägt vom Umgang mit Vielfalt als gleichwertigem Austausch auf Augenhöhe. Lernende und Lehrende lassen sich weltoffen auf Neues und Fremdes ein und gehen mutig neue Wege.

Echte Vielfalt  wirkt sich auch auf diverse Bereiche des Schulbetriebs aus:

  • Lerninhalte: Wir bieten den Schüler*innen Lerninhalte mit globaler Perspektive an. Geschichte, Philosophie, Geographie, selbst Naturwissenschaften können so nicht nur aus einer eurozentristischen Perspektive erfahren werden.

  • Lernmaterialien: Materialien, die multiperspektivisch und global ansprechen, die Menschen verschiedener kultureller und religiöser Hintergründe darstellen und die deshalb wirkliche Vielfalt erlebbar machen.

  • Sprachen: An den meisten Schulen wird man gelobt, wenn man auf dem Schulhof Englisch oder Französisch spricht, und getadelt, wenn man arabisch, türkisch etc. spricht. Darin kommt eine kulturelle Diskriminierung zum Ausdruck, die bis zur Kolonialzeit zurückreicht. Die X-Schule betrachtet alle Sprachen als gleichwertig. 

  • Rituale: Der Umgang mit Festen und Ritualen in  der X-Schule bedeutet zweierlei: 

    1. Inklusion von Festen, die in der Familiengeschichte der Schüler*innen eine Rolle spielen und die sie als Teil ihrer Identität weiter tragen wollen. Die Feste können in einem festgelegten Rahmen gefeiert und als Chance genutzt werden, um über die Klischees hinaus Wissenswertes über die jeweilige Kultur zu erfahren.

    2. Eine intersektional kritische Haltung gegenüber der Art und Weise, wie bestimmte Feste gefeiert werden. 

  • Religionen: Alle Religionen sind willkommen und dürfen, solange sie niemandes Freiheit berauben, ungezwungen in der Schule ausgeübt werden. Wir sind ein Ort der multireligiösen Wertschätzung und des interreligiösen Dialogs. 

  • Räume: Integration verschiedener globaler Lernumgebungen, die ganz unterschiedliche Formen des Lernens integrieren und wo Kinder und Jugendliche ihre ganz eigenen Wege finden können, in einem Lernsetting, das ihrem eigenen Lernstil am besten entspricht.

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Wachstumorientierte Haltung

Die X-Schule schafft eine wachstumsorientierte Kultur der hohen Erwartungen, in der Talent nur ein Ausgangspunkt ist und Fähigkeiten durch harte Arbeit entwickelt werden.

Hätte die X-Schule eine Stimme würde sie den Kindern sagen:  

"Ihr seid die mutigen Gestalter*innen der Welt von morgen. Eurer Entwicklung sind keine Grenzen gesetzt. Ich bin gespannt darauf, jeden Einzelnen von euch kennenzulernen. Ihr kommt alle mit unterschiedlichen Stärken und Erfahrungen in den Unterricht, also werdet ihr nicht dasselbe auf die gleiche Weise lernen. Meine Aufgabe ist es, euch zu unterstützen, um eure persönlichen Lernziele zu erreichen. Ich werde viel von euch und auch von mir verlangen, denn unser Erfolg wird von unseren Anstrengungen abhängen. Lasst uns gemeinsam fürs Leben lernen."